02 - Süß-fauliger Gestank: Die Untotensiedlung

Conjurator Rasul Dharim

02 - Süß-fauliger Gestank: Die Untotensiedlung

Conjurator Rasul Dharim, Video 1

Die Luft im Undead Settlement war schwer und roch nach Verfall, ein süßlich-fauliger Gestank, der sich wie eine zweite Haut auf alles legte. Zerfallene Mauern und Käfigwagen erzählten Geschichten von Leid. „Ein trostloser Ort,“ murmelte ich, während ich über die kaputten Pflastersteine schritt. „Doch wenn man das Chaos betrachtet, kann man seine Ordnung erkennen.“

Meine Begleiter, Daniel, der Hollow Soldat, und Michael, der Skelett-Hund, folgten mir wie Schatten. Daniel trug eine rostige Klinge, während Michael mit glühenden Augen die Dunkelheit durchbohrte. Beide waren treue Diener, mehr als nur Werkzeuge. Doch ich wusste, dass ein Beschwörer nie zu viele Verbündete haben kann.

Das Settlement selbst bot wenig Herausforderungen. Die verfallenen Bewohner, die mir entgegenstürmten, waren langsam und ungeschickt. „Verzweiflung allein reicht nicht, um den Tod zu überwinden,“ murmelte ich, während ich sie mit dem Demon’s Scar verbrannte. Dennoch wurde ich zweimal zum Opfer eigener Unachtsamkeit. Einmal, tief in Gedanken versunken, öffnete ich eine Mimik, obwohl ich die Falle erkannt hatte. „Gedankenlosigkeit ist ein scharfer Dolch,“ murmelte ich später. Ein anderes Mal klemmte mich ein Käfigwagen ein, und ich musste mich dem Freitod hingeben, um zu entkommen.

In den Tiefen des Settlements entdeckte ich eine Gruft. Dort traf ich einen neuen Verbündeten – einen Skelettkrieger mit einer unheimlichen Eleganz. Sein Helm war alt, und seine Bewegungen wirkten zielgerichtet. „Du wirst dich als nützlich erweisen,“ sagte ich, während ich ihn in die Magie meines Rufs aufnahm. Mit einem zufriedenen Lächeln betrachtete ich meine wachsende Truppe: Daniel, Michael und nun der namenlose Krieger. „Drei Diener – es wird schwer, mich aufzuhalten.“

Am Ende des Settlements stand der Curse-Rotted Greatwood, eine monströse Erscheinung voller Verderbnis. „Du bist groß,“ sagte ich leise, „aber Größe allein hat noch nie den Kampf entschieden.“ Daniel lenkte die Angriffe auf sich, während Michael und der Skelettkrieger unermüdlich an den Wurzeln nagten. Ich wartete geduldig, bis sich eine Schwachstelle zeigte. Mit einem gezielten Hieb meines Demon’s Scar traf ich die blasenartige Stelle an seinem Stamm. Der Baum wankte, doch ich blieb standhaft, bis er schließlich krachend zu Boden ging.

„Ein weiteres Hindernis überwunden,“ sagte ich ruhig und betrachtete die Überreste. Meine Diener versammelten sich um mich, schweigend wie immer. „Ihr habt gut gekämpft,“ sagte ich.

Nach dem Sieg suchte ich Zuflucht im Keller eines alten Turms, nahe dem Fahrstuhl. Der Ort war dunkel und feucht, aber geschützt. Dort schlug ich mein Lager auf. Daniel stand Wache, während Michael sich in einer Ecke niederließ. Der Skelettkrieger hielt sich in den Schatten, still wie ein Wächter.

Ich ließ die Flamme meines Demon’s Scar aufleuchten und betrachtete sie nachdenklich. „Jeder Tag bringt Prüfungen,“ murmelte ich. „Aber mit euch an meiner Seite werde ich bestehen.“ Mit diesen Worten legte ich mich zur Ruhe, das Knistern des Feuers begleitete mich in den Schlaf. „Noch prüft mich die Welt,“ flüsterte ich, „doch eines Tages werde ich es sein, der sie prüft.“

Die Welt von Dark Souls 3 im Rudel erkunden: https://www.youtube.com/playlist?list=PLcb-UIboTbMuDBYkLjOhISDtXAQtVNdKs

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