05 - Die dunkle Kathedrale der Tiefe
Conjurator Rasul Dharim, Video 4
Die ersten Strahlen eines grauen, wolkenverhangenen Himmels beleuchteten den Feuerschrein, als ich meine Robe straffte und meine treuen Diener musterte. Daniel, Michael und die anderen warteten wie immer geduldig. Doch heute war ich selbst derjenige, der unruhig war. Der Grund dafür lag in meiner Hand: ein neuer Ring, erworben von Irina von Carim. Der Ring, geschmiedet mit einer Magie, die meine Beschwörungsfähigkeiten erweiterte, brachte mir drei zusätzliche Zauberslots. Ich betrachtete ihn einen Moment, spürte das Gewicht seiner Macht und lächelte. „Drei Diener – und Platz für Heilung. Endlich, ein Gleichgewicht.“
Gut ausgerüstet machte ich mich auf den Weg zur Cathedral of the Deep, einer Monstrosität aus Stein und Dunkelheit, die sich wie eine Wunde in den Himmel erhob. Der Pfad dorthin war lang und voller Gefahren, doch meine Begleiter machten kurzen Prozess mit jedem Hindernis. Der Black Knight, dessen dunkle Rüstung selbst das Licht zu verschlucken schien, marschierte entschlossen an meiner Seite. Der Abyss Watcher, mit seiner Klinge, die Geschichten des Abgrunds erzählte, hielt stillen Wachdienst. Und der Lycanthrope, mit seiner wilden, unberechenbaren Stärke, war eine Waffe, die Feinde in Schrecken versetzte.
Mit ihnen fühlte ich mich wie ein wandelndes Bollwerk – eine Armee, eingehüllt in Schatten und Flamme. Keine Kreatur auf dem Pfad zur Kathedrale wagte es, uns ernsthaft zu fordern. Mein Schritt war schnell, mein Geist ruhig. „Zu dritt sind wir eine Gefahr,“ murmelte ich. „Und bald werden wir noch mehr sein.“
In der Kathedrale erwartete mich mein erster ernsthafter Kampf. Die Deacons of the Deep – eine Sammlung von fanatischen Seelen, gebunden an eine Dunkelheit, die ich nicht ignorieren konnte. Doch ich war nicht allein. Anri von Astora und Horace, der Stille waren ebenfalls gekommen, um den Fluch der Kathedrale zu brechen. Ihre Entschlossenheit spiegelte meine eigene wider, und ich wusste, dass dieser Kampf gewonnen werden würde.
„Wir greifen an,“ sagte ich ruhig, bevor ich das Signal gab. Der Lycanthrope sprang mit einem tiefen Knurren vor, seine Klauen zerrissen die ersten Feinde. Der Abyss Watcher bewegte sich wie ein Tänzer durch die Reihen, seine Klinge blitzte und schnitt durch die Körper der Deacons. Der Black Knight, ein Bollwerk aus Stahl, stieß Feinde zurück, die zu nahe kamen.
Anri und Horace kämpften tapfer, doch es war meine Armee, die den Kampf bestimmte. Die Deacons, so zahlreich sie auch waren, fielen einer nach dem anderen. Und als das letzte Flüstern der Dunkelheit erstarb, stand ich über ihrem leblosen Körper. „Ein weiterer Sieg,“ murmelte ich. Doch in meinem Inneren wusste ich, dass dies nur ein Schritt auf einem weitaus gefährlicheren Pfad war.
Nach dem Sieg kehrten wir nicht zum Feuerschrein zurück. Mein Blick war nach vorn gerichtet, meine Schritte schnell. Die Kathedrale war hinter mir, und die Welt schien für einen Moment still. Keine ernsthafte Gefahr tat sich vor mir auf, und ich spürte, wie die Schatten meiner Diener mit jedem Schritt mehr zu einem Teil von mir wurden. „Wir sind stark,“ flüsterte ich, „doch die Welt wird nicht warten. Es gibt noch mehr zu beschwören, mehr zu erobern.“
Der Lycanthrope knurrte leise, der Abyss Watcher hielt die Klinge bereit, und der Black Knight stand wie ein schweigender Wächter hinter mir. Gemeinsam gingen wir weiter, in eine Zukunft voller Prüfungen – und voller Siege.
Die Welt von Dark Souls 3 im Rudel erkunden: https://www.youtube.com/playlist?list=PLcb-UIboTbMuDBYkLjOhISDtXAQtVNdKs
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