13 - Die Schatten von Lothric: Kampf durch Stein und Stahl
Conjurator Rasul Dharim, Video 12
Die Mauern von Castle Lothric ragten vor mir auf wie ein Monolith aus vergangener Zeit, ein Zeugnis einer Ära, die längst in Asche versunken war. Doch Asche ist bekanntlich nicht der letzte Zustand – sie kann wieder brennen. Mein Ziel lag irgendwo in den oberen Etagen des Schlosses, und der erste Wächter meiner Reise wartete bereits auf mich: Die Tänzerin des Nordwindtals, ein schlankes, aber tödliches Wesen, so elegant wie grausam.
Pike, mein Abyss Watcher, stand wie ein Schatten neben mir, seine scharfen Bewegungen nur von einem leichten Flackern seines Schwertes unterbrochen. „Bereit, zu tanzen?“ fragte ich leise und spürte fast ein Nicken von ihm. Blake, mein treuer Black Knight, schritt voran, sein massives Schwert bereit, während Raimund, der Lykanthrop, mit einem tiefen Knurren neben uns kauerte. Wir hatten schwierige Kämpfe hinter uns, doch die Tänzerin war etwas anderes – ein Wesen, das den Tod in einem makabren Tanz zelebrierte.
Die Tänzerin erschien aus der Dunkelheit, ihre Bewegungen so anmutig, dass sie fast hypnotisierend waren. Doch wir hatten keine Zeit für Bewunderung. Pike bewegte sich wie eine Klinge durch den Raum, seine Schläge präzise und tödlich. Blake hielt die Linie, sein Schild ein Bollwerk gegen die wirbelnden Angriffe der Tänzerin. Raimund nutzte seine Klauen, um immer wieder ihre Bewegungen zu stören. Ich selbst beobachtete den Tanz genau, mein Immolation Tinder bereit, mit jedem Schlag des Feuers unsere Strategie zu unterstützen. Nach einem langen, atemlosen Kampf sank die Tänzerin zu Boden, ihr Tanz beendet, ihr Licht erloschen.
Wir stiegen weiter hinauf, vorbei an düsteren Gängen und hallenden Hallen, bis wir eine massive Brücke erreichten. Doch der Weg war nicht unbewacht. Zwei gewaltige Wyvern thronten über der Szenerie, ihre Augen glühend und voller Gier. Ihre Anwesenheit allein hätte gereicht, einen weniger entschlossenen Reisenden in die Flucht zu schlagen. Doch nicht mich. Ich erinnerte mich an meinen alten Bogen, der seit Ewigkeiten in meinem Gepäck ruhte, zusammen mit ein paar Holzpfeilen – eine einfache, fast absurde Waffe gegen solche Bestien. Doch wie durch ein Wunder war es genau das, was die Wyvern brach. Vielleicht war es die Schande, durch solch primitive Mittel verletzt zu werden, die sie schließlich in die Flucht trieb.
Nach den Wyvern warteten weitere Herausforderungen: Ritter, deren Rüstungen unter dem Gewicht ihrer vergangenen Ehre knarrten, und andere Kreaturen, die offenbar nichts anderes kannten als Schmerz und Wut. Doch mit Pike, Blake und Raimund an meiner Seite waren sie kaum mehr als Hindernisse auf einem Weg, der bereits festgelegt war.
Wir erklommen die letzte große Treppe, und eine neue Brücke eröffnete sich vor uns – nicht nur als Pfad, sondern auch als Schlachtfeld. Die Dragonslayer Armour stand dort, wie ein letzter Test, ob wir würdig waren, den Thron von Lothric zu betreten. Doch auch dieser Kampf war nicht der meine allein. Blake nahm die Hauptlast des Angriffs auf sich, sein Schild ein Bollwerk gegen die mächtigen Schläge der Drachenrüstung. Raimund kämpfte wie ein Sturm aus Klauen, während Pike in einer tödlichen Eleganz um die Rüstung tanzte, seine Schläge gezielt und vernichtend. Gemeinsam brachten wir die Rüstung zu Fall, und der Weg war frei.
Jenseits der Brücke fanden wir uns schließlich am Eingang der Grand Archives wieder, einem Labyrinth aus Wissen und Gefahr. Die Luft war schwer von Staub und Magie, und ich wusste, dass das, was vor uns lag, nichts für schwache Herzen war. Doch für den Moment bedeutete dieser Ort eine Pause, eine Chance, Kraft zu sammeln und einen Moment der Ruhe zu finden. Mein Rudel setzte sich, Blake stützte sein massives Schwert ab, Raimund ließ sich schwer auf die Erde fallen, und Pike stand, wie immer, in seiner stillen Wachsamkeit.
Ich lehnte mich gegen einen steinernen Vorsprung und nahm einen Bissen aus meiner Ration. „Wir haben noch einen langen Weg vor uns,“ murmelte ich. „Aber ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich ihn allein gehen möchte.“ Die Grand Archives warteten, und dahinter… wer weiß? Doch mit meinen Gefährten an meiner Seite fühlte sich selbst das Unbekannte erträglich an.
Die Welt von Dark Souls 3 im Rudel erkunden: https://www.youtube.com/playlist?list=PLcb-UIboTbMuDBYkLjOhISDtXAQtVNdKs
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