04 - Die Kathedrale der Tiefe

Fluchritter Thalgrim Mornfjall (Cursed Knight)

04 - Die Kathedrale der Tiefe

Fluchritter Thalgrim Mornfjall (Cursed Knight), Video 3

Thalgrim Mornfjall hatte die Road of Sacrifices hinter sich gelassen und stand nun vor der düsteren Kathedrale der Tiefe, einem Ort, der von den Geheimnissen und der Verfallsgeschichte der Welt durchzogen war. Es war eine Kathedrale, die nicht von Glaube oder Reinheit zeugte, sondern von Verführung und Verdorbenheit. Hier, in den tiefen Hallen, verflachte das Licht zu einem schwachen Schein, und selbst der Himmel schien von einem grauen Schleier bedeckt.

„Der Glaube derer, die hier verweilen, ist wie der Nebel dieser Kathedrale – dicht und blind“, murmelte Thalgrim. Der Glaube, den diese Menschen kultivierten, war eine Falle, die sie in die Irre geführt hatte. Die Kathedrale war ein Monument des Verrats, ein Ort, der die dunkle Macht der Deacons of the Deep beherbergte.

Thalgrim marschierte durch die finsteren Hallen der Kathedrale, wo die Luft dick und erdrückend war. Überall hingen Tücher und Banner, die von den Deacons gehängt worden waren, die sich dem unheiligen Glauben der Tiefe verschrieben hatten. Ihre Kirche, wenn man sie so nennen konnte, war eine Verzerrung der Wahrheit. Es war keine Heiligkeit, die sie anbeteten, sondern ein finsterer, alles verzehrender Wahn.

Er ließ den Blick durch die Halle schweifen und erfasste die Deacons of the Deep, die sich in einem heiligen Kreis versammelt hatten. Ihre Bewegungen waren synchron, ihre Gesichter leer und von einer dämonischen Kraft geprägt. Ihr Gesang, schwach und tonlos, durchbrach die Stille, als sie den Rittern der Dunkelheit ihre ewige Anbetung darbrachten.

„Narren, die glauben, sie könnten den Weg des Wissens durch den Glauben finden“, dachte Thalgrim und trat vor, seine Schritte hallten in den leeren Hallen. Der Glaube dieser Verräter war ein weiteres Beispiel für die größte Schwäche der Welt. Sie glaubten an die Tiefe, doch das einzige, was sie anbeteten, war ihr eigenes Verderben.

Die Deacons bemerkten ihn, als er nähertrat. Ihre Lider zogen sich zusammen, und ein dumpfes Murmeln erhob sich aus der Menge. Doch Thalgrim ließ sich nicht aufhalten. Er hatte keinen Platz für Gespräche, nur für das Handeln.

Die ersten Deacons versuchten, ihn mit ihren magischen Flammen zu vertreiben, doch Thalgrim ließ sich nicht abschrecken. Mit einem gezielten Schlag seines Großstreitkolbens zerschmetterte er die ersten Reihen, deren chaotische Angriffe ohne Sinn und Verstand an ihm abprallten. Sie waren keine wahren Krieger, sondern Opfer des Glaubens, der sie in ihre Huldigung führte.

Doch es war nicht der erste Angriff, der die Gefahr darstellte, sondern der dämonische Deacon in der Mitte. Der wahre Anführer dieser Massen, der High Priest, umhüllte sich mit dunkler Magie. Es war er, der die Macht der Tiefe anzapfte, die seine Diener zu diesen willenlosen Hüllen gemacht hatte.

„Du bist der wahre Feind“, rief Thalgrim, als er sich auf den High Priest stürzte, die Dunkelheit durchbrach und den Fluch dieser Kathedrale mit einem einzigen Schlag beendete. Der High Priest versuchte, sich zu wehren, doch der Schlag des Ritterkolosses war zu viel. Der Deacon fiel, und mit ihm zerbrach die Macht der Tiefe.

Die Deacons um ihn herum, ihre Augen immer noch leer, brachen in sich zusammen, als der Hauptmagier besiegt war. Der Rest war nur eine leere Hülle, die ohne Führung ihren Zweck verloren hatte. Der wahre Feind war nie der Mann, sondern die Ideologie, die diese Huldigung aufrechterhielt.

Thalgrim stand auf dem Altar der Deacons of the Deep, die nun ihre letzte Anbetung vollzogen hatten. Der Platz, an dem die dunklen Götter verherrlicht worden waren, war nun der Ort des Falls für all die, die sich dem falschen Glauben hingegeben hatten.

„Es ist zu Ende“, murmelte Thalgrim, als er die Seele des High Priest aufnahm. Doch der Sieg brachte ihm keinen Frieden. Es war keine Erleichterung, die er empfand, sondern nur die stille Gewissheit, dass der nächste Schritt auf seinem Weg zu seiner eigenen Erlösung nicht weit entfernt war. Der Glaube hatte sich wieder einmal als eine Quelle der Verderbnis und der Täuschung erwiesen.

Thalgrim verließ die Kathedrale der Tiefe, den Blick auf das, was vor ihm lag, gerichtet. Der nächste Feind wartete, und er würde sich ihm stellen. Doch der wahre Kampf war noch nicht vorbei, und Thalgrim wusste, dass er weiter kämpfen musste, bis der Glaube und all die falschen Ideale dieser Welt endgültig verschwunden waren.

Lass uns die Welt gemeinsam verfluchen: https://www.youtube.com/playlist?list=PLcb-UIboTbMsjEOwGJgMDy2Uzi5LIcuF3

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