10 - Der gefallene Beschützer und die holde Maid

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Die Ruinen des Profaned Capital waren still. Der Sieg über Yhorm hatte mir nur für einen Augenblick Frieden gebracht. Doch als ich erneut durch die verfallenen Straßen streifte, merkte ich, dass etwas noch nicht beendet war. Der Gedanke an den letzten, verbliebenen Wächter des Landes, den gefallenen Beschützer und die edle Maid, ließ mich nicht los. Sie lagen fast in Vergessenheit begraben – wie so viele andere in dieser verdorbenen Stadt, doch ihre Geschichte war noch nicht zu Ende.

Ich wusste, dass ich ihnen gegenübertreten musste, bevor ich weiterziehen konnte. Das Gefühl von Unvollständigkeit nagte an mir, und ich war mir sicher, dass der Kampf gegen diese beiden letzten Widersacher mir keine Ruhe lassen würde, wenn ich ihn nicht führte. Die dunklen Straßen des Profaned Capital waren jetzt nur noch von den Ruinen und dem Echo vergangener Tage durchzogen. Die Feinde, die hier noch umherstreiften, schienen sich zu fürchten. Der Boden unter meinen Stiefeln war staubig, der Verfall der Stadt ließ alles wie einen Albtraum erscheinen.

Der gefallene Beschützer stand mit seiner Waffe in der Hand, ein Monument des Feuers und des Verrats. Er und seine Maid, die anmutig und edel wirkte, aber durch die Zeit und das Verderben geprägt war, warteten im Schatten der alten Mauern. Die Maid schien in tiefer Meditation gefangen zu sein, aber der Beschützer kannte keine Ruhe. Der Kampf begann schnell und intensiv. Der mächtige Schild des Beschützers schlug auf mich ein, doch ich konterte mit meinem großen Streitkolben. Ein Schlag, der die Erde erzittern ließ. Der Kampf war lang, aber das Schicksal war mir wohlgesonnen. Als ich den Beschützer niederstreckte, erlangte ich meine Ruhe.

Mit der Maid war es nicht anders. Ihre edlen Bewegungen waren weniger von der Zerstörung geprägt, aber genauso tödlich. Ich musste vorsichtig sein, sie nicht zu unterschätzen. Doch auch sie fiel, als mein Streitkolben auf sie niederfuhr, und der letzte Schatten des Profaned Capital verflog.

Ich durchstreifte die weiteren Teile der Stadt, die immer noch von Ruinen und Schatten überzogen waren. Es gab nichts mehr, was mir entgangen war. Alles, was wichtig war, hatte ich gesehen und erledigt. Der Profaned Capital war nun wirklich kein Ort mehr, an dem ein Mensch verweilen sollte. Der Zyklus war abgeschlossen. Nun konnte ich weiterziehen, ohne den Geschmack der Unvollständigkeit mehr in meinem Mund zu tragen.

Lass uns die Welt gemeinsam verfluchen: https://www.youtube.com/playlist?list=PLcb-UIboTbMsjEOwGJgMDy2Uzi5LIcuF3

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