14 - Fragment für Fragment nach Schloß Lothric
Fluchritter Thalgrim Mornfjall (Cursed Knight), Video 13
Eigentlich hatte ich mich schon fest entschlossen, nach Schloss Lothric aufzubrechen. Dort wartete die Tänzerin auf mich, und ich wusste, dass ihr Tanz unaufhaltsam war, wie das Schicksal selbst. Doch beim Durchsehen meiner Ausrüstung, als ich bereits meine Schritte in Richtung des Schlosses lenkte, fiel mir auf, dass meine Ringe nicht mehr das Niveau hatten, das sie eigentlich verdienen sollten. Ihre Macht war noch spürbar, aber ich wusste, dass ich sie stärken musste, wenn ich die Tänzerin besiegen wollte.
Es gibt Dinge, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. Ringe, die die eigene Widerstandskraft stärken oder die Flügel des Schicksals ausbreiten, brauchten immer wieder ein Upgrade, etwas, das ihre Kraft bis zum Maximum steigert. Und so fiel mir ein, dass ich in der Vergangenheit von den Urfragmenten, den Primordial Fragments, gehört hatte – mystische Relikte, die man nur von den größten der Gegner erhielt. Um sie zu sammeln, musste ich gegen jene Bosse noch einmal antreten, die mich zuvor schon geprüft hatten. Ein Gedanke keimte in mir auf, und ich wusste, dass es keine andere Wahl gab.
Mein erster Weg führte mich zurück zu Prince Dorthinus. Der frostige Ritter, ein Koloss, der den riesigen Glockenhammer schwang. Wie er sich im Schnee bewegte, war eine bedrohliche Poesie. Die Kälte schien sich in ihn einzufressen, ebenso wie in mich, als ich ihn erneut herausforderte. Doch ich hatte mich gut vorbereitet. Der Kampf war wie ein vertrautes Spiel, und so gewann ich schnell die Oberhand. Der Sieg war befriedigend, und zu meiner Überraschung ließ der Ritter ein Fragment fallen. Es war ein kleiner Schritt, aber ein Schritt in die richtige Richtung. Der Giftbissring war nun stärker – auf +1.
Doch das war nur der Anfang. Ich wusste, dass der Weg noch weit war. Als Nächstes suchte ich Vordt auf. Der riesige, brüllende Kreatur, dessen eisiger Atem das Land fror. Wieder nahm ich den Kampf auf, und auch hier ließ er ein Fragment für mich zurück, das ich begierig aufnahm. Ich konnte fast den Fortschritt spüren, der in mir wuchs, die Macht, die sich mit jedem gewonnenen Fragment ausdehnte.
Aber der wahre Test stand noch bevor. Corrupted Gundyr. Ich wusste, dass der Sieg über ihn mehr als ein einfaches Ziel war. Es war ein Beweis meiner Stärke, ein weiterer Schritt in einer Reise, die längst noch nicht zu Ende war. Der Dämon, der Gundyr geworden war, war ein zäher Gegner, doch auch er fiel, und erneut fiel ein Fragment zu meinen Füßen.
Mit dem Aufwind dieser Siege dachte ich, ich könnte mehr erreichen, noch mehr Kraft sammeln. Ich suchte den Marauder auf, der mir schon beim ersten Aufeinandertreffen den Schweiß auf die Stirn trieb. Der Mann war zu stark für mich. Ich wusste, dass ich in diesem Moment nicht die nötige Macht besaß, um ihn zu besiegen. Also zog ich mich zurück und machte mir mental Notizen, dass ich ihn zu einem späteren Zeitpunkt erneut herausfordern würde.
Der nächste auf meiner Liste war der Cathedral Guardian, ein riesiger Paladin, dessen Brustpanzer so massiv war wie ein Berg. Ich wusste, dass dieser Gegner keinen Moment zögern würde, seine riesige Waffe gegen mich zu erheben. Doch zu meiner Enttäuschung ließ der Guardian nichts für mich zurück. Keine Fragmente, keine Beute. Ich schüttelte den Kopf und zog mich zurück. Doch als ich den Kampf gegen Dorthinus noch einmal Revue passieren ließ und mich an die frostige Brücke erinnerte, die sich durch den Schnee zog, entschied ich mich, den Prinzen noch ein weiteres Mal zu besuchen. Und siehe da, diesmal war das Ergebnis mehr als reichhaltig. Drei Fragmente ließ er nach seinem Sturz zurück. Drei Fragmente, die meinen Giftbissring auf +2 stärkten. Ich fühlte mich nun widerstandsfähiger gegen Gift, als hätte der Ring ein neues Leben erhalten.
Nun war es aber endgültig an der Zeit, mein Ziel zu erreichen. Die Tänzerin wartete. Ich verließ den Ort, der mir so vertraut geworden war, und begab mich in das Schloss Lothric. Die Tänzerin stand bereit, doch fiel überraschend schnell, nicht nur von der Decke. Der Weg durch das Schloss war eher unterhalsamer Natur. Wyvern versuchten, mich zu vertreiben, doch ich kämpfte mich voran. Der Kampf an der Brücke war hart, aber letztendlich erbrachte auch dieser Schritt nur ein weiteres kleines, aber bedeutendes Kapitel in meiner Geschichte. Ich arbeitete mich durch das Schloss, die Luft immer schwerer, das Ziel immer greifbarer.
Endlich erreichte ich das erste Bonfire im Schloss. Der Tag war lang und kräftezehrend gewesen. Als ich das Bonfire entzündete und mich zum ersten Mal in diesem Ort niederließ, war ich mir bewusst, dass dies nur der Anfang war, doch jetzt war es an der Zeit etwas Ruhe zu finden und die Kräfte aufzufrischen.
Lass uns die Welt gemeinsam verfluchen: https://www.youtube.com/playlist?list=PLcb-UIboTbMsjEOwGJgMDy2Uzi5LIcuF3
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