17 - Die verlorenen Seelen: Oceiros und Corrupted Gundyr

Fluchritter Thalgrim Mornfjall (Cursed Knight)

17 - Die verlorenen Seelen: Oceiros und Corrupted Gundyr

Fluchritter Thalgrim Mornfjall (Cursed Knight), Video 16

Der königliche Garten von Lothric – ein Ort voller überlieferter Pracht, jetzt jedoch ein düsterer, verfallener Fleck des einstigen Glanzes. Die Pflanzen, die einst prachtvoll blühten, waren nun überwuchert, die Wege von der Zeit verwittert und der Geruch von Verfall lag in der Luft. Doch trotz der Schönheit des Verfalls wusste ich, dass ich nicht hier war, um die Natur zu bewundern. Ein Ziel wartete auf mich, und es war das, was ich gesucht hatte – der Consumed King, Oceiros.

Der König, ein Monument des Wahnsinns, wandelte einst als Herrscher des Reiches. Doch der Wahnsinn hatte ihm alles genommen – sein Verstand, sein Reich, seine Menschlichkeit. Als ich ihm in den weiten Hallen des Gartens begegnete, war er eine lebendige Hülle, die von Zorn und Trauer getrieben wurde. Seine gigantische Gestalt ragte wie eine schattenhafte Erinnerung in den Garten. Der Kampf war unerbittlich. Ich musste mich gegen seine erschreckende Macht und seine veränderte Form behaupten. Doch ich hatte schon viele Kämpfe hinter mir, und dieser war nur ein weiterer Schritt. Oceiros fiel, und der Wahnsinn, der ihn gefangen hielt, wich der Stille des Todes.

Ich setzte meinen Weg fort, in Richtung eines geheimen Portal, ein riesiger Sarg, das durch ein Emblem aktiviert wurde. Der Eingang zu den Untended Graves war ein weiterer Ort, der mit einer schweren Geschichte belastet war. Ich hatte von dem Corrupted Gundyr gehört, und als ich das Tor öffnete, wusste ich, dass mein Ziel klar war.

In den Untended Graves begegnete ich einem Schatten, einem Relikt der Vergangenheit – Corrupted Gundyr. Wie ein verkörperter Albtraum, wütend und wild, stellte er sich mir entgegen. Doch der Kampf war kein unvorhersehbares Ereignis. Ich kannte seine Bewegungen, kannte die Art, wie er angreifen würde. Der Kampf war brutal, aber auch einer, in dem ich jeden Schritt richtig kalkulierte. Mit einem gezielten Schlag konnte ich ihn besiegen und den Frieden in diesem düsteren Land wiederherstellen. Doch etwas in mir wusste, dass dies nur der Anfang war. Die wahre Dunkelheit dieser Welt war noch nicht besiegt.

Nachdem ich Gundyr niederstrecken konnte, führte mich mein Weg zum verlassenen Feuerlinkschrein. Ein Ort, den Gundyr nie betreten hatte, ein Ort der Trauer. Der Schrein war leer und verfallen, als wäre er von der Zeit selbst verlassen worden. Doch nicht ganz leer – die Silbernen Ritter, diese unermüdlichen Wächter, hatten sich hier niedergelassen. Ihre Rüstungen glänzten mit einem geisterhaften Glanz, doch ihre Bewegungen waren starr und eintönig. Sie waren Schatten, die die letzten Reste von etwas Großem bewachten, etwas, das längst in den Abgrund gefallen war.

Der Schrein war ein trauriger Ort, der nie wieder den Glanz der früheren Zeiten erleben würde. Gundyr, der einst den Weg in den Feuerlinkschrein nie gegangen war, hatte niemals die Chance, den Ort in seiner vollen Pracht zu sehen. Stattdessen war er nun von den Gespenstern vergangener Zeiten umgeben – von den Ruinen seines eigenen Lebens, das er nie vollständig verstanden hatte. Der Schmerz des Verlustes war in den Wänden des Schreins eingraviert, und es war eine Erinnerung daran, dass nichts in dieser Welt wirklich für immer bleibt.

Die Silbernen Ritter fielen, einer nach dem anderen, unter meinen Schlägen, doch der Schmerz dieser traurigen Szene blieb mir im Herzen. Der Schrein war nichts anderes als eine Erinnerung an vergangene Fehler, an das, was wir verloren hatten und nie wieder zurückbekommen würden. Und so verließ ich den Schrein und machte mich bereit, in die Dunkelheit aufzubrechen, die noch tiefer in dieser Welt lag.

Lass uns die Welt gemeinsam verfluchen: https://www.youtube.com/playlist?list=PLcb-UIboTbMsjEOwGJgMDy2Uzi5LIcuF3

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