02: Durch die menschliche Jauche vom Forsaken Fen

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Nails spürte weder Seg noch Fortschritt, als der Körper von Gentle Gaverus vor ihm in das schlammige Holz von Pilgrim’s Perch sank. Ihre Hunde winselten nicht. Auch sie wussten, dass dieser Krieger kein Held war. Kein Retter. Nur ein Werkzeug des Schmerzes.

Sein Weg führte ihn tiefer, immer tiefer – durch das faulige Wasser des Forsaken Fen, wo der Gestank des Todes selbst lebendig schien. Dort kroch The Congregator of Flesh aus dem Morast wie ein gieriges Gebet an Adyr – und wurde zerschmettert von Nägeln, Glut und Wahnsinn.

Nails schrie nicht. Er weinte nicht. Er sprach nicht. Denn sein Schmerz hatte längst keine Stimme mehr.

In der dunstigen Tiefe begegnete er dem Mendacious Visage, einem Lügengesicht, das sich wie Hoffnung anfühlte, nur um im nächsten Moment zu versengen. Nails erschlug es wie einen Spiegel, den man nicht mehr erträgt.

Und als er endlich dem Hushed Saint gegenüberstand, sah Nails nicht mehr den Feind – sondern einen Bruder. Eine weitere Seele, die vom Glauben erdrückt wurde.
Doch Mitleid kennt keine Klinge. Und Nails ließ sein Eisen sprechen.

Jetzt steht er am Eingang zur Fitzroy’s Gorge. Der Wind dort spricht in zerrissenen Stimmen. Manche flüstern seinen Namen. Andere flehen ihn an.

Aber Nails hört nur eines:

„Noch nicht. Noch nicht. Noch nicht…“

Der Tod will ihn nicht.
Adyr vergisst ihn nicht.
Und Nails… bleibt.
Bis auch der letzte Glaube verrostet ist.

Der Weg zur Wurzel: https://www.youtube.com/playlist?list=PLcb-UIboTbMsoi62gKZUOQBQoaLo6n4Zu

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