04: Prüfungen des Tatara-Berges

Raikusan, Meister des Kusarigama

04: Prüfungen des Tatara-Berges

Raikusan, Meister des Kusarigama, Video 3

Die Flammen des Krieges brannten über den Hängen des Tatara-Berges, und der Rauch lag schwer über den Dächern des Dorfes. Raikusan betrat das Gebiet an der Seite von Tokichiro, doch bald trennte sich ihr Weg – und er blieb allein zurück zwischen Asche und Schreien, nur mit seiner Donnerkette als Gefährten.

Schon die ersten Schritte führten ihn in verlassene Häuser, wo Leichen und Erinnerungsstücke von den letzten Momenten der Bewohner kündeten. Banditen lauerten in den Schatten, gierig nach Blut und Beute. Doch ihre Schwerter und Speere fanden kein Ziel – die Sichel Raikusans schnitt schneller, die Kette zerriss ihre Reihen. Doch jeder Kampf zehrte an ihm, denn seine leichte Rüstung ließ ihn verletzlich zurück, jeder Treffer schmerzte doppelt.

In den engen Gassen erhob sich bald ein neuer Feind: ein Ippon-Datara, ein hinkender Dämon mit Schmiedehammer, geboren aus Qual und Feuer. Raikusan wurde in den dunklen Bereich gezerrt, wo selbst die Luft brannte. Der Hammer des Dämonen schlug Feuerwellen in den Boden, und nur durch Ausweichen im letzten Augenblick konnte er den Flammen entkommen. Erst nach langem Ringen fiel die Kreatur und mit ihr die Schwärze, die das Dorf erstickt hatte.

Hinter dem Schrein begegnete Raikusan einer jungen Schmiedin – Senji Toyo. Sie warnte ihn vor dem, was tiefer im Berg lauerte, doch ihre Augen verrieten auch Hoffnung. Vielleicht war Raikusan für sie ein Retter, vielleicht nur ein weiterer Verfluchter, der bald in den Flammen vergeht.

In der Höhle unter dem Schrein warteten weitere Gaki, Dwellers und schließlich ein alter Bekannter: ein Enki, der die Quelle der Dunkelheit bewachte. Schon im Wald hatte dieses Wesen ihn fast gebrochen, und auch hier kostete es ihn unzählige Versuche. Mit jedem Fehltritt lag er wieder im Staub, doch die Kette peitschte weiter, bis der Dämon endlich fiel.

Erschöpft, die Haut verbrannt und das Herz schwer, erreichte Raikusan die Dächer des nächsten Dorfabschnitts. Von hier aus sah er das ganze Ausmaß der Zerstörung – Rauch, Flammen, Dämonen. Er wusste, dass dies erst der Anfang war. Und so legte er am Schrein eine kurze Rast ein, um Atem zu holen, bevor der Pfad ihn tiefer in die Hölle führen würde.

Der ganze Weg des Halbdämonen Raikusan: https://www.youtube.com/playlist?list=PLcb-UIboTbMuYSqq9fe-7K9k59kXn_5eQ

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